Dafür dürfte ein negativer Analysten-Kommentar im Zusammenhang mit der Zulassung des Medikamentes Galvus in den USA mitverantwortlich sein.
In Marktkreisen wird am Montag noch mit einer gewissen Zurückhaltung der Investoren gerechnet, zumal wegen eines Feiertages die US-Börsen geschlossen bleiben. Ab Dienstag, wenn Clariant und Givaudan als weitere SMI-Unternehmen Zahlen vorlegen werden, dürfte das Geschäft wieder animierter verlaufen. Des weiteren wird diese Woche das Jahresergebnis von Nestlé erwartet.
Der von Clariden Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI steht um 08.25 Uhr 11,44 Punkte oder 0,11% tiefer bei 9’324,9 Stellen. Die Deutsche Bank sieht den SMI vorbörslich bei 9’349 Punkten.
Novartis (-1,0%) haben am Freitag den SMI mit einem Plus von über 1% noch gestützt. Eine bereits am Freitag publizierte, kritische Einschätzung der Prudential Equity Group belastet indes am Montag die Stimmung für den Titel. Die Analysten von Prudential sind der Ansicht, dass es mit der Zulassung des Medikamentes Galvus gegen Diabetes in den USA weitere Verzögerungen geben könnte. Bereits im vergangenen November hatte die US-Zulassungsbehörde FDA die Prüfung von Galvus um drei Monate bis Ende Februar verlängert.
Nebst Novartis verzeichnen einzig Swisscom noch ein leichtes Minus.
Am meisten gesucht sind derzeit SGS (+0,4%) sowie Swiss Re, Richemont und Lonza mit einem Plus von je 0,3%. Swiss Re wird in der angelsächsischen Presse als möglicher Interessent für die zum Verkauf stehende Abbey Life gehandelt.
Am breiten Markt stehen die Aktien der Schindler-Tochtergesellschaft Also nach den Jahreszahlen sowie Converium nach einem Übernahmeversuch durch die französische Scor im Fokus. Converium hat das Angebot des Rückversicherers über 21 CHF je Aktie oder 3,08 Mrd CHF als unfreundlich zurückgewiesen. (awp/mc/ab)