«Der Zug nach oben ist weiterhin da, auch wenn der Markt sich eine Auszeit nehmen sollte», so der Händler weiter.
In der Schweiz hat die UBS mit den Zahlen zum zweiten Quartal die volle Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Dass es einen Verlust geben wird, war bekannt, dieser fiel aber etwas geringer als erwartet aus. Allerdings sind im zweiten Quartal deutlich mehr Kundengelder abgeflossen als erwartet.
Um 08.30 steht der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI 0,39% tiefer bei 5’944,29 Punkten.
Bei der UBS (-0,1%) halten sich die Abgaben nach dem Quartalsausweis und dem starken Kursanstieg seit letztem Freitag, als im Steuerstreit mit den USA eine Grundsatzeinigung getroffen werden konnte, in Grenzen. Die Konkurrenzpapiere von der Credit Suisse und Julius Bär geben mit 0,2% respektive 0,3% etwas mehr nach.
Bei Swiss Re (vorbörslich -0,1%) sind am Tag vor der Q2-Ergebnispublikation höchstens geringe Abgaben zu erwarten. Der wichtigste Konkurrent Munich Re hat für das abgelaufene Quartal gute Zahlen ausgewiesen. Über Erwarten hohe Prämieneinnahmen und ein stark verbessertes Investmentergebnis seien die Glanzlichter im Abschluss des deutschen Versicherers, hiess es. Dagegen gehen ZFS (Zahlen am Donnerstag) mit 0,3% oder Swiss Life mit 0,2% etwas stärker zurück.
Grössere Verluste sind etwa auch noch bei Holcim (-0,4%), Nestlé (-0,3%), Novartis (-0,3%) oder Swisscom (-0,4%) auszumachen. Gewinner gibt es im vorbörslichen Handel keine.
Bei Givaudan (keine vorbörslichen Kurse) lagen im ersten Halbjahr sowohl der Umsatz als auch der bereinigte EBITDA über den Konsensschätzungen. Auf Stufe Reingewinn bleiben die Halbjahreszahlen allerdings hinter den Markterwartungen zurück.
Im breiten Markt haben mit AFG, Belimo, der Genfer Kantonalbank und Orell Füssli gleich mehrere Unternehmen Zahlen zum ersten Halbjahr publiziert. Bei Rieter musste CEO Hartmut Reuter nach einem Umsatzeinbruch und einem Konzernverlust im ersten Halbjahr überraschend das Unternehmen verlassen. (awp/mc/pg/11)