CH-Vorbörse: Etwas tiefer erwartet – Asiatische Vorgaben belasten
Umso grösser ist die Erwartung auf den Wochenstart an der Wall Street am Nachmittag. Neue Impulse könnten in der zweiten Tageshälfte auch von der Publikation des ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe Mai in den USA ausgehen.
Bis um 08.20 Uhr fällt der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI um 0,13% auf 6’304,17 Punkte vor.
Die meisten Titel büssen rund 0,2% ein. So etwa auch ABB, Adecco oder Swisscom. Dabei können ABB bislang kaum von der Ratingerhöhung durch die CS Profit schlagen. Die Bank hat das ABB-Rating auf «Neutral» von «Underperform» angehoben.
Bei den Banken geben CS ebenfalls um 0,2% nach, UBS verlieren 0,1%.
Etwas deutlicher fallen die vorbörslichen Abgaben bei Swatch Group (-0,3%) aus, während im Luxusgütersektor die Konkurrenzpapiere von Richemont mit -0,1% besser halten.
Bei den Index-Schwergewichten drücken Novartis (-0,2%) und Nestlé (-0,3%) etwas auf die Stimmung. Dagegen sind Roche mit +0,4% die einzigen Titel, die vorbörslich zulegen können. Die UBS hat das Rating für Roche auf «Buy» von zuvor «Neutral» angehoben. Als Kursstütze nennen die Analysten die Asco-Jahrestagung, die bislang keine Risiken für den Roche-Bon aufgezeigt habe.
Im breiten Markt hat der Energiekonzern EGL die Zahlen zum ersten Halbjahr veröffentlicht. Umsatz und Ergebnis gingen deutlich zurück, die Zahlen hatten allerdings gewinnseitig die Erwartungen der Analysten getroffen bzw. übertroffen. (awp/mc/pg/04)