CH-Vorbörse: Fester auf breiter Front – Julius Bär sehr stark

Die Vorgaben aus den USA sind positiv, nachdem die dortigen Indizes nach schwachem Beginn und einer Berg- und Talfahrt letztlich solid im Plus geschlossen haben. Für ein positives Echo sorgen hierzulande die Zahlen von Julius Bär. Bis um 8.30 Uhr zieht der von Clariden Leu im vorbörslichen Handel berechnete SMI um 62,04 Punkte oder 0,84% auf 7’482,05 Punkte an. die Deutsche Bank sieht den SMI bei 7’482 Punkten.


Unangefochten an der Tabellenspitze stehen derzeit Julius Bär (+3,7%) nach Jahreszahlen mehrheitlich über den Erwartungen. Sowohl der Betriebsertrag als auch der Reingewinn haben die Prognosen klar übertroffen. Einzig die verwalteten Vermögen haben die Vorgaben nicht erreicht, allerdings ist der Neugeldzufluss trotzdem besser ausgefallen als erwartet. Als erfreulich werden zudem die neuen, ambitiöseren Finanzziele für den Zeitraum bis 2010 bezeichnet. Den gestrigen Einbruch von beinahe 5% haben Julius Bär mit dem aktuellen Plus allerdings noch nicht aufgeholt.


Dahinter folgen mit einem Plus von 1,0% Clariant, welche am Vortag ebenfalls arg unter Druck gestanden haben.


Mit einem Plus von je 0,9% folgen dahinter Schwergewichte wie Novartis und ABB, aber auch Syngenta und Richemont. Syngenta erhält von einer Aufstufung durch die Citigroup im Nachgang zu den Zahlen vom Vortag auf HOLD von SELL etwas Rückenwind. Lehman Brothers hat zudem das Kursziel für den Titel auf 300 CHF erhöht.


Eine ganze Reihe von Titeln ziehen um 0,8% an, darunter UBS, Roche und Nestlé. Verlierer gibt es im vorbörslichen Tableau kein, am schwächsten notieren Holcim (+0,4%).


Aus dem SLI stehen Ciba nach den Jahreszahlen im Fokus. Das Unternehmen hat die Erwartungen in etwa getroffen. Gleichzeitig wurden aber die Ziele für die Zukunft umformuliert, so dass sie mit den bisherigen nur noch schwierig zu vergleichen sind. Die Vorgabe für die Verbesserung der EBIT-Marge im Jahr 2008 wurde leicht reduziert. (awp/mc/gh)

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