Allzu viel dürfte allerdings laut Händlerangaben kaum los sein. So sind kaum Unternehmensnachrichten vorhanden, zudem dürften aufgrund des Zürcher Sechseläutens diverse Marktteilnehmer abwesend sein. Impulse könnten am Nachmittag Konjunkturdaten aus den USA verleihen, wo etwa die Einzelhandelsumsätze für März anstehen. Im Verlaufe der Woche dürften die Volumen dann etwas anziehen, stehen doch diverse Q1-Zahlen oder Updates an (Roche, Synthes, Lonza, Swatch etc.).
Der von Clariden Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI war aus technischen Gründen nicht erhältlich. Die Deutsche Bank errechnet den SMI vorbörslich auf 9’210 Zählern, was gegenüber dem Freitags-Schluss einem Plus von 33 Zählern bzw. 0,35% entspricht.
Weiter im Fokus dürften die Pharmawerte stehen, die bereits am Freitag für gute Gewinne verantwortlich waren. Novartis-CEO Daniel Vasella hat in der Presse gesagt, dass Biotech-Firmen ‹auf dem Radarschirm› stünden, Roche wird am Mittwoch die Umsätze für das erste Quartal bekannt geben. Novartis legen vorbörslich 0,3%, Roche 0,2% zu.
Die grössten Gewinne gehen vorbörslich aber an Richemont (+0,5%), sowie die Versicherer Swiss Life und ZFS (je +0,4%).
Im breiten Markt dürften Converium weiter mit Interesse verfolgt werden. Der Übernahmekampf mit der französischen Scor geht weiter und wird immer gehässiger. So wurde etwa von Scor-Seite am Wochenende ein Papier an die US-Börsenaufsicht SEC im Umlauf gebracht, in dem die Bezüge des Converiums-Managements und -Verwaltungsrates bei einer Übernahme zu lesen sind.
Im Blickpunkt dürften auch noch die Aktien von Winterthur Technologies stehen. Das Unternehmen hat vorbörslich Zahlen 2006 veröffentlicht und dabei bei Reingewinn und EBIT die Schätzungen der Analysten leicht übertroffen. (awp/mc/ab)