CH-Vorbörse: Fester dank haussierender UBS

Dies vor allem auch, da die Nachrichtenlage ansonsten eher dünn ist und auch der Feiertag in den USA auf ein eher ruhiges Handelsgeschäft hindeutet. Die UBS hat vorbörslich überraschend Angaben zum anstehenden Quartalsergebnis veröffentlicht. So wird die Grossbank das zweite Quartal 2008 dank einer Steuergutschrift mit einem «ausgeglichen bis leicht negativen» Ergebnis abschliessen.


Bis um 08.20 steigt der SMI im vorbörslichen Handel von Clariden Leu um 0,68% auf 6’890,31 Punkte.


UBS haussieren vorbörslich mit Aufschlägen von 6,1%. Händler verwiesen bei den Avancen vor allem auf das Schliessen von Short-Positionen. Diejenigen Anleger, die noch auf eine Kapitalerhöhung der Bank gesetzt hätten und «short» gegangen seien, und gleichzeitig an die günstigen Aktien aus einer Kapitalmassnahme gelangen wollten, müssten diese Positionen nach der Mitteilung von UBS nun schliessen, hiess es im Handel.


Credit Suisse (+1,2%) und Julius Bär (+0,3%) können mit dem Schwung der Branchenkollegin nur bedingt mithalten. Für Credit Suisse hat Citigroup das Kursziel auf 55 (65) CHF zurückgenommen und führt als Gründe das De-Rating des Sektors sowie die geringere Visibilität im Investmentbanking an. Dennoch bleibt die CS für die Citigroup das bevorzugte Institut in Europa und wird weiterhin mit dem Anlagerating Buy eingestuft.


Von den Assekuranzen können Swiss Life (+1,2%) deutlich zulegen. Baloise, Swiss Re und ZFS rücken je um 0,2% vor.


Mit etwas grösseren Aufschlägen fallen vorbörslich noch ABB (+0,3%) oder Clariant (+0,3%) auf. Die übrigen Valoren steigen zwischen 0,1% und 0,2%, Verlierer gibt es keine.


Am breiten Markt dürfte sich der Blick der Anleger auf Swisslog richten. Die Anbieterin von integrierten Logistiklösungen hat sich in Norwegen einen Grossauftrag im Volumen von 53 Mio CHF gesichert. Auch Valora dürften interessieren, nachdem die Kiosbetreiberin die Auflösung des Joint Ventures mit der Migros bekannt gegeben hat. (awp/mc/gh/10)

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