CH-Vorbörse: Fester erwartet – Reaktion auf Vortagesverlust

Händlern zufolge könnte auch «Window Dressing» zum Quartalsende den Markt etwas stützen.


Weitere Impulse werden am Berichtstag von einer Reihe von Konjunkturnachrichten erwartet. Mit Blick auf die EZB-Zinssitzung dürften die europäischen Verbraucherpreise März interessieren. Aus den USA kommen am Nachmittag der Case-Shiller-Hauspreisindex, der Einkaufsmanager Chicago und der Index des Verbrauchervertrauens März.


Der von Clariden Leu berechnete vorbörsliche SMI liegt um 08.25 Uhr 0,47% höher bei 4’768,23 Punkten.


Grössere Gewinne schreiben vorbörslich Novartis (+1,1%). Der Pharmakonzern hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für Afinitor (Everolimus) zur Ersttherapie von Patienten mit fortgeschrittenem Nierenkrebs erhalten sowie die Zulassung für den Impfstoff Ixiaro gegen japanische Hirnhautentzündung (Enzephalitis). Roche steigen um 0,3%.


Julius Bär gewinnen 0,2%. Der Verwaltungsrat der Bank hat Boris Collardi zum künftigen CEO gewählt; Collardi ist derzeit als Chief Operation Officer (COO) der Bank tätig und wird Johannes de Gier am 1. Mai 2009 in dessen Funktion als CEO der Bank Julius Bär ablösen, wie die Bank vorbörslich mitteilte.


CS verlieren 0,1%, UBS 0,2%. Gemäss Händlern dürften heute den Finanzwerten schwache US-Vorgaben zu schaffen machen. Zudem stehe der europäische Bankensektor nach einer Studie von J.P. Morgan (JPM) im Blick.


Bei den Assekuranzen notieren Swiss Re unverändert. Baloise und ZFS steigen um je 0,1%, Swiss Life um 0,2%%.


Im breiten Markt haben diverse Firmen Ergebnisse vorgelegt. So könnten heute unter anderen Dätwyler, Quadrant, Crealogix, Métraux, CPH, Esmertec, Bobst oder Perrot Duval nach Zahlen oder Aussagen auf Bilanzmedienkonferenzen interessieren.


Mit Nachrichten haben auch weitere SPI-Unternehmen aufgewartet: Basilea hat einen Zulassungsantrag für das Medikament Toctino in 13 zusätzlichen EU-Staaten eingereicht und Carlo Gavazzi Gruppe hat den Geschäftsbereich Computing Solutions für 5,75 Mio EUR veräussert. Bei Feintool kommt es zu grösseren Veränderungen in der Unternehmensstruktur und im Management. (awp/mc/pg/08)

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