CH-Vorbörse: Fortgesetzte Talfahrt erwartet

An der Nachrichtenfront sind zudem kaum Neuigkeiten zu auszumachen, die starke Impulse bringen könnten. In den USA bleiben die Märkt auf Grund des `Martin Luther King Day` heute geschlossen. Solange die Anleger so verunsichert seien wie zur Zeit, werde wohl weiter Geld aus den Aktienmärkten abgezogen, so ein Marktteilnehmer.


Um 8.25 Uhr verliert der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI 0,71% auf 7`637,19 Zähler.


Novartis (-0,5%) hat von der US-Zulassungsstelle FDA die Zulassung für die Kombination von Tekturna-HCT in einer einzigen Tablette zur Behandlung von Bluthochdrucks erhalten. Die `Bons` von Roche notieren aktuell 0,6% tiefer.


Im Angebot stehen angesichts der Unsicherheiten über mögliche kommende Abschreiber weiterhin auch die Bankenwerte im SMI. Lehman Bros hat Kurzielsenkungen für UBS (-0,8%), CS (-2,0%) und Julius Bär (noch ohne Kurs) vorgenommen. In der Wochenendpresse hat die UBS-Aktionärin Ethos Kritik an der geplanten Kapitalerhöhung bei der Grossbank geäussert.


Zu den schwächeren Werten zählen nach Kurszielsenkungen auch Adecco (-0,7%) und Swiss Re (-0,8%). ZFS verlieren 0,6% und Bâloise 0,6%; die Versicherer stehen angesichts der Bonitäts-Rückstufungen bei US-Kreditversicherern insgesamt unter Druck.


Ihr Kursziel angehoben hat dagegen die Deutsche Bank für Swisscom, die Aktien zeigen gegenwärtig allerdings noch keinen Kurs.


Von den SLI-Unternehmen haben Actelion am Morgen erste Angaben zum Umsatz 2007 gemacht und den Ausblick auf das Gesamtjahr nochmals leicht angehoben. (awp/mc/ab)

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