CH-Vorbörse: Fortsetzung der Abgaben erwartet

Tendenziell unter Druck dürften am Berichtstag Technologiewerte geraten, ebenso wie zyklische Werte und Banken. Mittlerweile grassierten echte Rezessionsängste, hiess es im Handel. Diese dürften sich nicht nur auf die USA beschränken. Nach Einschätzung von Alan Greenspan befindet sich die US-Wirtschaft bereits in der Rezession.


Bis um 08.23 gibt der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI um 0,66% auf 7’921,37 Zähler nach. Die Deutsche Bank sieht den SMI bei 7’923 Einheiten.


Die Kreditkrise geht an den Schweizer Grossbankenaktien UBS und Credit Suisse nicht spurlos vorbei – beide stehen vorbörslich 0,7% tiefer. Besonders die Meldung der Citigroup vom Vortag, dass nun auch auf Konsumkredite Abschreibungen fällig wurden, habe die Anleger aufgeschreckt.


Die Versicherer sehen Abschläge bei ZFS (-0,5%) und Swiss Re (-0,6%).


Der Personaldienstleister Adecco (Aktie noch ungehandelt) hält laut seinem CEO Dieter Scheiff trotz dem seit nunmehr zwölf Monaten rückläufigen Zeitarbeitsmarkt in den USA an den Mittelfristzielen fest.


Novartis (-0,8%) stehen nach der gestrigen Rückstufung durch Morgan Stanley weiterhin unter Druck. Vor der morgigen Ergebnispublikation dürften sich die Anleger am Berichtstag mit Engagement in Novartis zurückhalten, hiess es im Handel.


Aus dem SLI hat der Warenprüfkonzern SGS sein Jahresergebnis vorgelegt. Die Zahlen seien im Rahmen der Markterwartungen ausgefallen. Insgesamt werden die Zahlen und Kommentare am Markt als neutral bezeichnet. Doch auch die Dividendenerhöhung werde kaum verhindern, dass sich die SGS-Valoren zumindest im frühen Geschäft dem Downtrend anschliessen. (awp/mc/pg)

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