CH-Vorbörse: Fortsetzung der Korrektur – Schwache Vorgaben

Dies nachdem die US-Indizes am Freitag nach Europaschluss die bereits klaren Verluste bis Handelsschluss weiter ausgebaut hatten. Zudem sind auch die Märkte in Asien weiter eingebrochen (Nikkei-225-Index -3,3%).


In der vergangenen Woche büsste der SMI, eingeleitet durch einen Kurssturz an der Börse in Schanghai, 5% ein. Der Handel war bei hohen Volumen von Nervosität und starker Volatilität geprägt. Der Auslöser für die Abgaben war zwar China, ein wichtiger Grund dürfte aber die schwächelnde US-Konjunkturentwicklung sein. Der ehemalige US-Notenbankchef Alan Greenspan hatte zu Beginn der Vorwoche vor einer Wirtschaftsrezession gewarnt; unter den Erwartungen ausgefallene Konjunkturdaten haben diese Befürchtungen teilweise bestätigt.


Daher dürften in der angelaufenen Woche die US-Konjunkturdaten verstärkt in den Fokus der Anleger rücken. Einerseits steht am Freitag der wichtige Arbeitsmarktbericht für Februar an. Darüber hinaus liefert der Konjunkturbericht der US-Notenbank (Beige Book) am Mittwoch wichtige Hinweise auf die US-Wirtschaftsentwicklung. Am Montag wird über den ISM-Einkaufsmanagerindex Februar berichtet.


Von Seiten der Unternehmen blieb es in der Schweiz am Montag relativ ruhig. Eine Reihe von SPI-Unternehmen werden ihren Geschäftsabschluss ab Dienstag veröffentlichen.


Der von Clariden Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI steht um 08.25 Uhr 163,01 Punkte oder 1,95% tiefer bei 8’635,7 Punkten.


Grosse Abgaben sind bei allen Finanzwerten auszumachen: ZFS (-2,3%), UBS (-2,1%), Bâloise (-2,1%), CS (-2,0%), Julius Bär (-2,0%), Swiss Life (-2,0%), Swiss Re (-1,9%). (awp/mc/ab)

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