Die Nachrichtenlage präsentiert sich erneut eher dünn, für Auftrieb sorgen positive Vorgaben. Sowohl in den USA als auch in Japan hatten die Börsen klar fester geschlossen, der Nikkei hatte über 2% zugelegt.
In den USA hat sich der Ölpreis am Donnerstag von seinen zeitweise deutlichen Vortagesverlusten erholt und notierte wieder über der Marke bei 81,00 USD.
Gegen 08.20 Uhr steht der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI 33,63 Punkte oder 0,38% höher auf 8’893,34 Punkten. Die Deutsche Bank sieht den SMI vorbörslich bei 8’889 Zählern.
Zur Berichtszeit tendieren alle Titel in der Gewinnzone, gekauft werden insbesondere die Finanzwerte. Von den Bankenwerten klettern UBS und CS je 0,7%, die bereits am Vortag gefragten Julius Bär kommen 0,5% voran. Die Schweizer Grossbank UBS will laut einem französischen Pressebericht das französische Asset Management (CCR) der Commerzbank kaufen.
Auch die Versicherer verzeichnen Nachfrage: Swiss Re steigen 0,4%; ZFS, die eine Partnerschaft mit dem Navigationsgeräteanbieter TomTom eingegangen sind, stehen ebenfalls 0,4% im Plus. Zu den stärksten Werten zählen daneben ABB (+0,4%) oder Adecco (+0,4%).
Die US-Zulassungsstelle FDA hat dem Pharmakonzern Novartis wie erwartet die Zulassung für das Schmerzmittel Prexige verweigert. Der Konzern will die Gespräche mit der Behörde aber weiterführen, zudem zeigte sich die FDA offen für eine weitere Prüfung der Prexige-Anwendung bei bestimmten Patientengruppen.
Die Novartis-Aktien steigen vorbörslich um 0,2%, die Roche-‹Bons› notieren aktuell ebenfalls um 0,2% höher. Der zweite der SMI-Pharmariesen ist mit der amerikanischen Quidel eine Partnerschaft im Bereich Grippe-Schnelltests eingegangen.
Von den SLI-Werten verkauft Lonza in Singapur seine Isophthalsäure-Fabrik (Lonza Singapore Pte Ltd.) für 138 Mio USD. Die Übernahme soll voraussichtlich vor Jahresende abgeschlossen sein, hiess es. (awp/mc/pg)