Angesichts der dünnen Nachrichtenlage dürften die Volumina zum Wochenausklang eher gering bleiben, heisst es im Handel. Zahlreiche Marktteilnehmer glänzten zudem weiterhin durch Abwesenheit, weshalb mit einer gewissen Schwankungsanfälligkeit gerechnet werden müsse. Insgesamt zeichne sich aber eine leichte Erholungstendenz ab.
Der von Clariden Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI gewinnt bis um 8.20 Uhr 22,16 Punkte oder 0,25% auf 8`797,84 Punkte. Die Deutsche Bank sieht den SMI bei 8`810 Punkten.
Für Riechstoff- und Aromenproduzentin Givaudan kommt die Integration von Quest teurer zu stehen als ursprünglich angenommen. Allerdings liegen auch die Synergieeffekte über Erwartung. Givaudan notieren vorbörslich mit -0,9% als einer der wenigen Bluechips im Minus. Marktteilnehmer bezeichneten die gezeigten Zahlen als `schwer interpretierbar`. Ansonsten zeigt sich Givaudan bezüglich Ausblick auf das Gesamtjahr etwas vorsichtiger. Zwar sei man weiter zuversichtlich, das Marktwachstum zu übertreffen, hiess es. Die Rationalisierungsaktivitäten – zusammen mit dem Schwerpunkt auf einer schnellen und effektiven Integration von Quest – könnten 2008 aber zu einem leichten Rückgang bei den Verkäufen führen.
Deutlich fester stehen zur Berichtszeit SGS (+1,1%), für die die Citigroup ihr Rating auf `Buy` von `Hold` hochgenommen hat; das Kursziel beträgt neu 1`670 (1`400) CHF. Für Clariant (+0,3%) hat die Citigroup dagegen ihr Kursziel auf 20 von 21 CHF zurückgenommen.
Die Aktien von Versicherer Swiss Life werden Ex-Nennwert von 7,00 CHF gehandelt und verlieren 2,1% oder 6,30 CHF auf 287,50 CHF.
Von den Schwergewichten im SMI stehen Nestlé 0,4% höher, die Pharmawerte Roche und Novartis kommen 0,3% resp 0,2% voran. Die Grossbankenaktien von UBS klettern vorbörslich 0,2%, CS rücken 0,3% vor. (awp/mc/ab)