Die Grossbank hat am Morgen ihre Geschäftszahlen 2006 veröffentlicht und dabei die Markterwartungen erfüllt bis übertroffen.
Neben UBS stehen aus Schweizer Sicht Ciba SC (Jahreszahlen) und Swiss Re (Angaben zur Vertragserneuerungsrunde) im Fokus.
Der von Clariden Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI steht um 08.25 Uhr 10,82 Punkte oder 0,12% höher auf einem Stand von 9’272,4 Zählern. Die Deutsche Bank sieht den SMI vorbörslich bei 9’275 Punkten.
UBS notieren mit plus 0,8% weit oben im Tableau der Schweizer Blue Chips. Die vorgelegten Geschäftszahlen lagen am oberen Rand der Analystenschätzungen oder leicht darüber. Zudem hat UBS ein neues Aktienrückkaufprogramm angekündigt, was den Kurs zusätzlich stützen dürfte. Die Aussage, wonach das Jahr 2007 gut begonnen hat, rundet das positive Bild ab. Die CS wird ihren Jahresbericht in zwei Tagen vorlegen. Auf die Zahlen der UBS reagieren die CS-Valoren mit einem verhaltenen Plus von 0,1%.
Die Aktien des Chemiekonzerns Ciba SC gewinnen nach Zahlen 0,3% dazu. Zwar ist Umsatz weniger stark angestiegen als von Analysten erwartet. In Marktkreisen positiv kommentiert wird jedoch, dass Ciba die EBIT-Marge gehalten und zudem die Dividende nicht gekürzt hat.
Swiss Re rücken 0,1% vor. Der Rückversicherer hat im Rahmen der Vertragserneuerungsrunde im Nichtleben- Rückversicherungsportfolio das Volumen des gezeichneten Geschäfts um 14% auf über 10 Mrd CHF erhöht.
Gebremst wird der Index von den beiden Pharmatiteln, die sich am Vortag noch als Indexstütze erwiesen haben. So stehen Roche zum Berichtszeitpunkt 0,2% tiefer und Novartis verlieren 0,1%.
Die Aktien von Serono fallen per heute aus allen Indices der SWX. Der Genfer Biotechkonzern ist von der deutschen Merck KGAA gekauft und zu Merck Serono fusioniert worden. (awp/mc/pg)