CH-Vorbörse: Frühe Gewinne erwartet – Warten auf Goldman Sachs

Diese Bewegung dürfte auch der hiesige Börsenplatz zumindest im frühen Geschäft nachvollziehen.


Offen bleibe allerdings die Frage, ob nach den anfänglichen erwarteten Gewinnen die Anschlusskäufe kommen. Im Lichte der am frühen Nachmittag erwarteten Zahlen der US-Investmentbank Goldman Sachs dürfte es sich daher um einen eher kleinen Erholungsansatz handeln.


Bis um 8.30 Uhr gewinnt der im vorbörslichen Handel von Clariden Leu berechnete SMI um 0,20% auf 7’252,96 Punkte. Die Deutsche Bank sieht den SMI bei 7’253 Punkten.


Die vorbörslichen Bewegungen halten sich auch bei den Einzeltiteln in einem eher bescheidenen Rahmen. Im Vorfeld von Goldman Sachs stehen die Bankentitel im Fokus: UBS gewinnen 0,2% und CS 0,4%.


ZFS steigen ebenfalls um 0,4% uns markieren damit das obere Ende des SMI-Tableaus. Die Titel profitierten bereits am Vortag von Spekulationen, wonach die Royal Bank of Scotland den Verkauf ihrer Versicherungsaktivitäten vorerst einstellen könnte. ZFS galt lange als Favoritin für den Kauf der Sparte.


Die am Vortag verkauften defensiven Schwergewichte bewegen sich im Rahmen des Marktes. Nestlé, Roche und Novartis gehen jeweils 0,2% höher um.


Eine Gewinnwarnung der mexikanischen Cemex setzt die Valoren des Zementkonzerns Holcim (-0,3%) unter Druck. Daneben zeigen sich einzig Nobel Biocare (-0,3%) mit Abgaben. Hier belaste wohl die Meldung des Unternehmens, wonach es seinen Bestand an eigenen Aktien auf 6,15% halbiert hat.


Im breiten Markt dürfte sich das Interesse der Anleger auf Jelmoli und CKW richten. Beim Immobilien- und Detailhandelskonzern hat der schwelende Streit unter den Aktionären zum Abgang des CEO Harald Pinger geführt. Der Showdown dürfte am morgigen Mittwoch anlässich der Generalversammlung erfolgen. (awp/mc/pg)

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