Ein Zwischenhalt sei durchaus erwünscht. Mögliches Abwärtspotenzial sei dabei beschränkt, da nach wie vor viel anlagesuchendendes Geld vorhanden sei und Geld günstig bleibe, hiess es weiter. Impulse werden heute vor allem von Makrodaten aus dem EU-Raum und im weiteren Verlauf von der Berichtssaison in den USA erwartet.
Der von Clariden Leu berechnete SMI sinkt vorbörslich bis 08.20 Uhr um 0,05% auf 6’374,60 Punkte. Dabei sind vor allem im Index schwer gewichtete Titel gesucht, die bereits am Vortag massgeblich zu den Avancen des Marktes beigetragen haben.
Nestlé ziehen so um knapp 0,1% an, von JP Morgan gab es eine Kurszielerhöhung. Novartis (+0,05%) haben eine exklusive Entwicklungs- und Vertriebsvereinbarung für ein in Nordamerika bereits zugelassenes Schizophrenie-Medikament unterzeichnet. Zudem will sich der Konzern im Pharmageschäft zur schnelleren Cash-Flow-Generierung und Verringerung des Fremdmittelbedarfes an im Detailhandel bereits üblichen Marketingpraktiken orientieren.
Für Roche (-0,03%) hat im kommenden Jahr die Überarbeitung des Salärsystems der Genentech-Mitarbeiter hohe Priorität. Dabei soll der Lohnbestandteil in langfristigen Aktienoptionen in den USA deutlich höher liegen als in der Schweiz.
Sowohl für Roche wie auch für Novartis haben die Analysten der CS das Kursziel erhöht, die Einstufung wurde jeweils mit «Neutral» bestätigt.
Unter den Finanzwerten fallen Swiss Re mit gehaltenen Kursen auf. Ansonsten liegen die Notierungen meist bis zu 0,2 bzw. 0,3% im Minus. Dabei kommen unter anderem ABB (-0,05%) oder Actelion (-0,1%) etwas besser weg. (awp/mc/pg/06)