Keine nennenswerte Unterstützung dürften die Vorgaben aus Übersee sein, sowohl in den USA als auch in Japan legten die Börsen lediglich minim zu. Immerhin hat Alcoa als erstes US-Unternehmen die dortige Quartalsberichtssaison mit einem besser als erwartet ausgefallenen Ergebnis eingeläutet, was das Sentiment eher stützen sollte.
Nach vier Handelstagen mit steigenden Kursen dürften vorerst aber Gewinnmitnahmen zu sehen sein, hiess es in Börsenkreisen. Der von Clariden Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI notiert um 08.25 Uhr 9,78 Punkte oder 0,1% tiefer bei 9’144,1 Punkten.
Als einzige Gewinner präsentieren sich derzeit SGS (+0,2%) und Novartis (+0,1%). SGS werden von einem Interview des CEO Chris Kirk mit der ‹FuW› leicht gestützt. Kirk hat die bisherigen Prognosen für 2008 bestätigt und von einem guten Start ins Geschäftsjahr 2007 berichtet.
Weit oben im SMI halten sich auch Nestlé, Swisscom oder Adecco mit Verlusten von weniger als 0,1%. Swisscom hat vom VR-Präsidenten von Fastweb dessen Aktienanteil von 18,7% angedient erhalten.
Adecco hat am Morgen das Delisting von der Börse in New York angekündigt. Dies soll dem Unternehmen helfen, Kosten zu sparen. Eine grosse Überraschung sei die Nachricht nicht, hiess es in Marktkreisen.
Grösste Verlierer sind Clariant (-0,3%), dahinter folgt rund ein Dutzend Titel mit einem Minus von 0,2%, darunter ABB, Swiss Life, Swiss Re oder Roche. Roche hat am Morgen eine Kooperationsvereinbarung mit dem französischen Biotechunternehmen Transgene bekanntgegeben.
Am breiten Markt stehen nach Zahlen Hiestand und Rätia Energie im Rampenlicht. (awp/mc/ab)