CH-Vorbörse: Gut behauptet – UBS und Swiss Life nach Zahlen im Minus

Dieser ging trotz Meldungen um weiteren Kapitalbedarf der Bank of America und der Citigroup mit einem Aufschlag von rund 15% aus dem Handel.


Bei den hiesigen Finanzinstituten stehen nach Präsentation von Erstquartalszahlen insbesondere die UBS im Blick. Swiss Life sind nach Informationen zum ersten Quartal ebenfalls im Fokus der Anleger. Die jüngsten Konjunkturdaten dürften dagegen kaum Wirkung zeigen, obwohl sich die Stimmung unter den Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten in den vergangenen drei Monaten deutlich verschlechtert hat.


Bis um 8.25 Uhr steigt der von Clariden Leu vorbörslich berechnete SMI um 0,11% auf 5’324,05 Punkte.


Da die US-Regierung davon ausgehe, dass die Banken ihren Kapitalbedarf am Markt über die Veräusserung von Vermögenswerten decken könnten und nicht auf weitere Staatshilfen zurückgreifen müssen, habe die Sorge vor dem Ergebnis der Belastungstests deutlich verringert, heisst es im Markt. Die Titel von CS (+0,2%) und Julius Bär (+0,2%) legen denn auch zu.


UBS (-0,5%) stehen dagegen nach Vorlage von Daten zum ersten Quartal auf der Verliererseite. Die Firmenverantwortlichen berichten zwar von einer aufgehellten Marktstimmung, beurteilen die unmittelbaren Aussichten allerdings vorsichtig. Gemäss ersten Analystenkommentaren bewegen sich die Quartalszahlen im Rahmen der Erwartungen.


Swiss Life (-1,7%) geben nach der Publikation von Erstquartalsdaten am deutlichsten unter den Blue Chips nach. Analysten bezeichnen die Entwicklung der Prämieneinnahmen in den ersten drei Monaten als durchzogen. Zudem wird CFO Thomas Müller aus persönlichen Gründen per Ende Juni diesen Jahres von seinem Posten zurücktreten.


Swiss Re (+0,6%) tendieren trotz einer Ratingabstufung unbeeindruckt. In einer Anlagestudie nimmt das Aktienresearch der UBS die Ratingempfehlung auf Sell (Neutral) zurück. Baloise verteuern sich um 0,6% und ZFS um 0,2%.


Holcim (+0,3%) präsentieren sich vor der Vorlage von Quartalszahlen am Mittwoch etwas fester. Die Indexschwergewichte Nestlé und Roche legen um jeweils 0,2% zu, während Novartis um 0,1% nachgeben. (awp/mc/pg/11)

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