Ein Thema bleibt der US-Dollar, dessen anhaltende Schwäche die Stimmung am Aktienmarkt belaste. Defensive dollarunabhängige Aktien könnten erneut profitieren, wogegen Exportwerten leiden könnten.
Der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI steigt bis gegen 08.25 Uhr um 0,04% oder 3,53 Punkte auf 8`230,64 Punkte.
Unternehmensnachrichten sind am Berichtstag Mangelware, weshalb lediglich Anpassungen und allfällige Korrekturen in den Anleger-Portfolios zu erwarten sind, sagen Marktbeobachter.
Nach der starke Erholungsrally am Vortag liegen die beiden Pharmaschwergewichte Roche und Novartis mit jeweils plus 0,1% im Schnitt des Marktes.
Demgegenüber zeichnet sich bei den Finanzwerten nach den zuletzt starken Einbussen eine leichte Überperformance ab: ZFS, Credit Suisse und Swiss Life rücken jeweils um 0,3% vor und schaffen es damit schon an die Spitze des Tableaus.
Am anderen Ende werden hingegen – ohne ersichtliche Erklärung – Richemont (-1,2%) und Julius Bär (-0,8%) stark abgewertet.
Auch Syngenta, die Titel stehen zum Berichtszeitpunkt unverändert da, könnten unter Druck geraten. EU-Umweltkommissar Stavros Dimas steht dem gentechnisch veränderten Bt-11-Mais von Syngenta kritisch gegenüber. Er denke darüber nach, für das Anbaugesuch in der EU einen negativen Bescheid vorzuschlagen, sagte er.
Am breiten Markt richtet sich die Aufmerksamkeit auf Jelmoli, wo Walter Fust als Verwaltungsrat ein überraschendes Comeback geben soll. (awp/mc/ab)