CH-Vorbörse: Höhere Notierungen, aber Tendenz sinkend

Prognosen zum Handelsstart seien allerdings schwierig, hiess es. So mache sich im vorbörslichen Handel der Einbruch an den japanischen Aktienmärkten immer stärker bemerkbar. Der Nikkei verlor am Freitag 5,4% und verbuchte damit den grössten Eintagesverlust seit sieben Jahren. Marktteilnehmer warnen zudem, dass es sich bei der Erholung in den USA in erster Linie um eine technische Erholung gehandelt haben dürfte. Die Sorgen um die Kreditkrise seien noch lange nicht vom Tisch.


Daher würde es im Tagesverlauf nicht überraschen, wenn mit Blick auf das Wochenende im Zuge von Positionsglattstellungen wieder Gewinnmitnahmen einsetzen. Zudem werde der kleine Verfall das Geschäft beleben.


Der von Clariden Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI steht um 8.30 Uhr 13,4 Punkte oder 0,16% höher auf 8`435,68 Zählern.


Vor allem Finanz- und Immobilienwerte profitieren von den Vorgaben. Banken haben an Wall Street im Schnitt um 4,7% zugelegt. UBS steigen in der Folge vorbörslich um 0,7%, Credit Suisse machen 0,5% gut.


Die Versicherer, sie sahen in den USA gestern einen Aufschlag von 2,7%, notieren vorbörslich unauffällig: Während ZFS 0,1% sinken, rücken Swiss Re um 0,2% vor.


Die defensiven Werte Nestlé (+0,4%), Novartis (-0,4%) und Roche (+0,4%) geben ebenfalls keinen Fingerzeig für die weitere Marschrichtung.


Am breiten Markt stehen nach Zahlen diverse Unternehmen aus der zweiten Reihe im Fokus. (awp/mc/ab)

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