CH-Vorbörse: Höherer Start erwartet – vor allem technisch bedingt

Die Schlussrally in den USA gestern sei nur eine technische Reaktion gewesen, weshalb abzuwarten bleibe, wie weit die Erholung hierzulande reiche.


So hätten beispielsweise die Börsen in Tokio nicht nachgezogen, was das Aufwärtspotenzial ebenfalls beschränke. Es sei noch viel zu früh, um Entwarnung für die Aktienmärkte zu geben.


In der Schweiz hat sich die Berichtssaison mit der Umsatzindikation des Bauchemiekonzerns Sika sowie den verwalteten Vermögen der Partners Group angelassen. Richtig initiiert wird der Zahlenreigen allerdings erst in der kommenden Woche, wenn der Pharmariese Novartis am Donnerstag seine Zahlen bekanntgibt.


Der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI steigt bis um 08.27 Uhr um 0,56% auf 8’386,29 Punkte.


Alle Titel im Standardwerte-Index präsentieren sich vorbörslich fester, die Aufschläge bewegen sich im Rahmen von rund einem halben Prozent.


Die Credit Suisse (Aktie: +0,8%) plant den Erwerb von 33,33% eines in der Zukunft mit der chinesischen Founder Securities gebildeten Joint Ventures. Julius Bär avancieren um 0,5%, für UBS sind noch keine Kurse zustande gekommen.


Der Lebensversicherer Swiss Life prüft Zeitungsberichten zufolge den Antrag für eine eigene Banklizenz. Entsprechende Gespräche seien im Gang, formell sei aber noch nichts passiert, bestätigte eine Unternehmenssprecherin. Swiss Life stehen vorbörslich 0,5% höher.


Verschiedene zyklische Aktien, die zuletzt arg zurechtgestutzt wurden, dürften am Berichtstag wieder etwas noch oben korrigieren. Holcim stehen 0,7% höher, Nobel Biocare und Adecco gewinnen jeweils 0,5%.


Novartis liegen nach den jüngsten Avancen mit plus 0,3% etwas hinter den Markt zurück, während Nestlé weitere 0,7% gewinnen.


In der zweiten Reihe hat Sika die Umsatzzahlen des Jahres 2007 genannt. Diese lagen zwar leicht über den Erwartungen, Marktbeobachter bezeichnen die Zahlen und vor allem den Ausblick als insgesamt kursneutral.


Die Partners Group konnte eine Rekordzunahme der Assets under Management um 41% im Jahre 2007 vermelden. (awp/mc/gh)

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