CH-Vorbörse: Kaum verändert – Berichtssaison gestartet
So hätten Bankaktien sowohl in den USA als auch in Japan leicht unter Druck gestanden, heisst es. Die Vorlagen für Halbleiteraktien und Transportwerte seien dagegen vergleichsweise günstig. Der US-Ölpreis ist am Dienstag zwar leicht gesunken notiert jedoch noch immer über 72 USD je Fass.
Mit Jelmoli präsentierte unterdessen das erste Schweizer Unternehmen die Umsätze des ersten Semesters. Allerdings folgen erst in der kommenden Woche mit SGS und Novartis die ersten Blue-Chips.
Der von Clariden Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI steht um 8.30 Uhr 0,11% oder 10,47 Punkte höher auf 9’306,90 Stellen. Die Deutsche Bank sieht den SMI vorbörslich bei 9’300 Punkten.
Ein Blick auf die vorbörsliche Notierungen der Einzelwerte zeigt bei den Aktien der Grossbanken UBS (+0,2%) und CS (+0,1%) moderate Aufschläge. In der Pharmabranche legen Novartis (0,1%) und Roche (0,1%) ebenso leicht zu.
Nestlé verbuchen einen Aufschlag von 0,2%. Die Nahrungsmittelbranche dürfte mit den weiter anhaltenden Fusionen und Übernahmen im Fokus stehen. Am Vorabend meldete die französische Danone ein Angebot über 12,3 Mrd EUR für den niederländischen Babynahrungsproduzenten Royal Numico.
Für ZFS (+0,1%) hat JP Morgan das Kursziel erhöht, gleiches gilt für Swiss Re (+0,1%). Die Aktien der Branchenkollegin Swiss Life (+0,1%) wurden von der Credit Suisse in einer Erstabdeckung mit ‹Outperform› empfohlen.
In der zweiten Reihe hat bereits Jelmoli die Berichtssaison eröffnet. Mit dem Zahlenset hat das Unternehmen die Markterwartungen bezüglich Jelmoli und Fust allerdings verfehlt, bezüglich Mieterträgen aber erfüllt.
In den Fokus der Investoren dürften auch Sulzer und OC Oerlikon rücken. Am Vorabend wurde bekannt, dass die Deutsche Bank ihren Stimmrechtsanteil an OC Oerlikon per 1. Juli auf 53,516% erhöht. Bei der letzten Meldung im Juni lag der Anteil noch bei 26,975%. Auch die ZKB erhöhte ihren Stimmrechtsanteil seit Mitte Juni von 6,34 auf 22,72%.
Bei Sulzer meldete die Deutsche Bank einen Stimmrechtsanteil von 40,405%, die UBS hält 5,10% und Julius Bär 6,24%. (awp/mc/pg)