CH-Vorbörse: kaum verändert – Verhaltener Start erwartet
Als Belastungsfaktor ist dagegen der im asiatischen Geschäft über 91 USD gekletterte Ölpreis zu werten. Von Unternehmensseite haben die Anleger bei den Standartwerten kaum kursrelevante Nachrichten zu verdauen. Lediglich in der zweiten Reihe wurden Zahlen vorgelegt.
Der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI sinkt bis um 08.20 Uhr um 0,05% auf 8`912,79 Punkte.
Der vorbörsliche Handel ist geprägt von moderaten Abschlägen. Erneut stehen die Titel der Banken dabei mit am schlechtesten da. Die CS verliert 0,5%, Julius Bär 0,5% und UBS 0,1%. Die beiden Grossbanken werden nächste Woche Quartalszahlen präsentieren.
Die kräftigsten Verluste verbuchen aber Adecco (-1,0%). Die Citibank hat im Vorfeld der Publikation der Drittquartalszahlen das Kursziel auf 65 (100) CHF gesenkt und das Anlagerating auf `Sell` (`Buy`) reduziert.
Roche verbilligen sich um 0,1%. Das Unternehmen und Kosan Biosciences beenden ihren seit 2002 bestehenden Kooperationsvertrag für die weltweite gemeinsame Entwicklung und Vermarktung von Epothilon, einem potenziellen Krebsmedikament.
ABB (+0,1%) profitieren von Kurszielerhöhungen nach den starken Zahlen von gestern. So hat Goldman Sachs das Kursziel auf 32,90 (31,40) CHF nach oben revidiert. Die UBS steigerte das Ziel auf 38 (35) CHF.
Eine Personalmeldung haben die Investoren bei der Swiss Re (unv.) einzuschätzen. Der Versicherer ernennt Raj Singh zum Chief Risk Officer. Er trete damit die Nachfolge von Christian Mumenthaler an, der die operative Leitung der Division Life & Health Products übernehme.
In der zweiten Reihe hat am frühen Morgen Swissquote Zahlen für die ersten neun Monaten vorgelegt. Das Unternehmen erhöhte zugleich erneut den Ausblick. Die zur Siegfried Holding AG gehörende Gruppe hat ebenso Daten präsentiert und die Erwartungen der Analysten verfehlt. Bei Quadrant sehen die Zahlen etwas besser aus. Der Spezialkunststoffhersteller hat die Erwartungen der Analysten zumindest zum Teil erfüllt. (awp/mc/ab)