Von einem aufgehellten Umfeld geht unterdessen ein Händler aus. Euro und Rohstoffe lägen auf Erholungskurs, was für Aufwind sorgen könnte.
Gegen 08.20 Uhr gewinnt der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI lediglich 0,05% auf 6’473,73 Punkte.
Die Banktitel von UBS, CS und Julius Bär werden vorbörslich jeweils 0,1% höher taxiert. Beobachter gehen jedoch im weiteren Handelsverlauf von tieferen Notierungen aus. Die Banken zeigten sich bereits an Wall Street und an den asiatischen Börsen in schlechter Form. Entsprechend gehen Händler davon aus, dass sich die Kursschwäche fortsetzen wird.
Novartis (+0,04%) und Roche (+0,03%) reagieren kaum auf die jüngsten Unternehmensnachrichten. So hatte ein vorberatender Ausschuss der US-Gesundheitsbehörde FDA Everolimus/Afinitor von Novartis zur Zulassung für die Therapie von Nierentransplantations-Patienten empfohlen. Die FDA folgt bei ihren Zulassungsentscheiden üblicherweise den Empfehlungen des vorberatenden Ausschusses.
Die Roche-Tochtergesellschaft Genentech, und die Biogen Idec haben in einem dreijährigen Nachfolgeprogramm der zulassungsrelevanten Phase-III-Tests gute Ergebnisse für MabThera/Rituxan hinsichtlich des Gesamtüberlebens erzielt.
Actelion, deren Titel unverändert notieren, wird ein klinisches Entwicklungsprogramm zur Behandlung von Psoriasis alleine weiterführen. Entwicklungspartner Roche habe Actelion am Vortag darüber informiert, die S1P1-Partnerschaft nach einer umfassenden Überprüfung ihres Entwicklungsportfolios nicht weiterzuverfolgen.
Das Börsenschwergewicht Nestlé (+0,1%) zeigt sich etwas stärker als der Gesamtmarkt.
In der zweiten Reihe dürften Feintool und Schaffner im Fokus stehen. Beide Unternehmen hatten Jahresergebnisse vorgelegt. Ems geht unterdessen von einem besseren EBIT im Gesamtjahr aus, als bisher prognostiziert. (awp/mc/pg/12)