Der Blick der hiesigen Anleger dürfte sich angesichts der eher mageren Nachrichtenlage am Mittwoch – Bioxell hält einen Forschungs- und Entwicklungstag ab und Sonova präsentiert am Nachmittag in Deutschland seine neusten Produkte – auf den Donnerstag richten. Dann nämlich werden mit Nestlé, Novartis, Syngenta und Synthes wieder Bluechips mit Zahlen in den Fokus rücken. Zudem sind am Donnerstag auch die Quartalsausweise einiger Unternehmen aus der zweiten Reihe zu erwarten.
Um 8.20 Uhr steht der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI 5,61 Punkte tiefer auf 9`062,73 Punkten. Die Deutsche Bank sieht den SMI vorbörslich bei 9`056 Zählern.
Zu den stärksten vorbörslichen Gewinnern zählen Swiss Life (+0,3%), Synthes (+0,1%), Adecco (+0,1) oder Swatch (+0,2%). Gemäss Aussagen von Swatch-CEO Hayek übersteigt derzeit die Nachfrage die Kapazitäten in allen Segmenten.
Julius Bär (+0,2%) können sich ebenfalls positiv in Szene setzen. Spekulationen um das Asset Management in den USA und den Unternehmensbereich GAM trieben den Aktienkurs der Privatbank bereits in den letzten Tagen. Inzwischen hat die Bank zwar den Verkauf von GAM dementiert; man prüfe aber eine Veränderung für das Asset Management in den USA, sagte ein Julius Bär-Sprecher am Vorabend gegenüber AWP.
Die beiden Grossbanken verzeichnen im vorbörslichen Handel dagegen die grössten Abgaben. Offensichtlich ist die Zurückhaltung der Anleger gegenüber diesen Titeln noch nicht ganz gewichen. CS und UBS verlieren je 0,3%.
Die UBS steht gemäss einem Artikel der `Financial Times` vor dem Abschluss einer Transaktion zur Übernahme der CCR und damit des französischen Vermögensverwaltungsgeschäfts der Commerzbank.
Neben den Grossbanken verbilligen sich auch Swisscom (-0,3%), Syngenta (-0,3%) oder ZFS (-0,3%). (awp/mc/ab)