CH-Vorbörse: Kaum veränderter Start erwartet – Novartis gesucht
Zudem könnten Gewinnmitnahmen einsetzen, nachdem der Aktienmarkt in der letzten Woche gut gelaufen sei. Der Handel dürfte heute ohnehin eher in ruhigen Bahnen verlaufen, bevor morgen eine Ergebnisflut erwartet wird. Am Nachmittag stehen aus den USA noch die Zahlen zu den Neubauverkäufen auf der Agenda, die für weitere Impulse sorgen dürften.
Der von Clariden Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI verliert bis um 08.20 Uhr 1,11 Punkte auf 9’085,43 Stellen. Deutsche Bank X-markets errechnet einen SMI-Stand von 9’098 Zählern.
Im Blickpunkt stehen Novartis, die 0,9% vorrücken. Der Pharmakonzern hat sich im Interferon/Betaseron-Streit mit Bayer Schering geeinigt. Demnach kann der Basler Pharmakonzern das Multiple-Sklerose-Medikament in der ersten Hälfte des Jahres 2009 in einer eigenen Version auf den Markt bringen. Es sei sicher positiv, dass dieser langwierige Streit nun beendet werden konnte, hiess es.
Roche (-0,02%) tendieren kaum verändert. Der Europäische Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) hat eine positive Empfehlung für die Kombination von Herceptin mit einem Aromatasehemmer bei Brustkrebs abgegeben. Somit sei Roche auf bestem Weg, weitere Anwendungsmöglichkeiten bei Brustkrebs zu erhalten, hiess es am Markt.
Eher schwächer präsentieren sich die Versicherungstitel: Swiss Re gehen vorbörslich 0,5% zurück, Baloise verlieren 0,4%.
Am breiten Markt stehen die Ergebnisse von Gurit, National und Schlatter im Fokus. Zudem hat Actelion von der CHMP eine positive Stellungnahme zum Medikament Tracleer bei einer Anwendung ausserhalb der Hauptindikation pulmonaler arteriellenr Hypertonie (PAH) erhalten. (awp/mc/ab)