CH-Vorbörse: Klar schwächer auf breiter Front

Die Vorgaben aus den USA und Japan sind durchwegs negativ, nachdem sich die Sorgen um die Auswirkungen der Finanzkrise wieder verschärft haben.


Keine Unterstützung für die hiesige Börse dürften die jüngsten Daten zur Schweizer Teuerung bieten. Diese ist deutlich stärker ausgefallen als erwartet, was die Inflationssorgen weiter anheizen dürfte.


Bis um 8.25 Uhr fällt der im vorbörslichen Handel von Clariden Leu berechnete SMI um 0,49% auf 7’518,4 Punkte zurück.


Grösster Verlierer sind derzeit Nobel Biocare (-2,3%) welche unter einer Rückstufung durch Merrill Lynch leiden. Der US-Broker hat sein Rating-System überarbeitet und in der Folge das Rating von diversen Schweizer Aktien auf «Underperform» gesenkt. So werden neu nebst Nobel Biocare auch Straumann, Sonova, Speedel sowie Logitech auf «Underperform» von bisher «Neutral» zurückgestuft.


Erneut unter Druck stehen die Banken: So geben UBS (-2,0%) und CS (-1,3%) hinter Nobel Biocare am meisten ab, nachdem am Vortag in den USA die Finanzwerte bereits arg gelitten hatten. Die Ratingagentur Standard & Poor’s hatte zuvor zahlreiche Kreditratings für US-Banken wie Lehman Brothers, Merrill Lynch oder Morgan Stanley zurückgenommen.


Überdurchschnittlich sind zudem die Abgaben in ABB (-0,7%), während Roche und Novartis je 0,3% tiefer notieren. Damit befinden sich die beiden Pharmaaktien in Gesellschaft der meisten der SMI-Werte.


Am breiten Markt stehen Rieter nach der Ankündigung einer Werkschliessung in den USA sowie Bossard und EGL nach Zahlen im Fokus. (awp/mc/pg)

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