Getragen wird die Aufwärtsbewegung von sehr starken Vorgaben sowohl aus den USA als auch aus Japan. Die Stimmung an den Börsen profitiert dabei von einem guten Auftakt der Weihnachtsshopping-Saison in den USA. Im Fokus stehen Swiss Life nach der Ankündigung des CEO-Wechsels.
Nachdem der SMI innert drei Wochen bis vergangenen Mittwoch um rund 10% auf sein bisheriges Jahrestief bei 8`080 Punkten gesunken sei, würden die Aktien weiteres Potential nach oben haben, hiess es in Markkreisen. Das Sentiment bleibe angesichts der anhaltenden Unsicherheiten um das wahre Ausmass der Kreditmarktkrise und um die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft aber von Vorsicht geprägt.
Der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI steigt bis um 08.25 Uhr um 50,49 Punkte oder 0,60% auf 8`422,32 Punkte. Die Deutsche Bank sieht den SMI bei 8`429 Punkten.
Swiss Life (+0,7%) liegen im vorbörslichen Geschäft im breiten Mittelfeld des SMI. Die Ankündigung des Wechsels auf der Position des CEO von Rolf Dörig zu Bruno Pfister kam nach einer entsprechenden Meldung in der Wochenendpresse nicht mehr überraschend.
An der Spitze des SMI liegen derzeit Swisscom, Clariant und ABB mit einem Plus von je 0,9%. Clariant hat am Morgen neue Preiserhöhungen angekündigt. Um je 0,8% rücken Bâloise, CS oder Synthes vor.
Am wenigsten gesucht sind aktuell UBS (+0,1%) und Swiss Re (+0,4%). Über beide Unternehmen wurden in der Wochenendpresse Spekulationen um weitere Abschreibungen angestellt.
Mit Feintool, Dottikon ES und Dufry werden im Verlauf dieser Woche nur noch wenige Unternehmen aus der zweiten Reihe Zahlen publizieren. Am Morgen gab Dätwyler eine Devestition bekannt und äusserte sich gleichzeitig positiv zum Geschäftsgang. Ausserdem hat Jelmoli von der Weko die Bewilligung zum Verkauf von Fust an Coop erhalten. (awp/mc/ab)