Im vorbörslichen Handel führt dies zu Gewinnen auf breiter Front, wobei die Kursbewegungen jedoch klein ausfallen.
Die Angaben des BFS zur Teuerung auf Basis der Konsumentenpreise (CPI) vom Morgen sind im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Nun rückt die Frühjahresprognose 2007 der KOF in den Fokus. Bei ihrer letzten Einschätzung Anfang Oktober ging die Forschungsstelle der ETH Zürich von einem BIP-Wachstum von 2,1% im laufenden Jahr und von 1,5% im 2008 aus.
Der von Clariden Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI steht um 8.30 Uhr 13,30 Punkte höher auf 8’970,97 Stellen. Die Deutsche Bank X-markets errechnet einen SMI-Stand von 8’980 Zählern.
Im Fokus stehen Swiss Re, die gut 0,1% zulegen. Der Rückversicherer hat vorbörslich über ihren Embedded Value im Leben- und Krankengeschäft im 2006 informiert. Die im Juni 2006 abgeschlossene Akquisition von GE Insurance Solutions (GEIS) habe wesentlich zur Steigerung von 13% beigetragen, hiess es. Marktbeobachter äusserten sich vor allem positiv zur Marge des Neugeschäfts. Inwieweit sich die Zahlen auf den Aktienkurs niederschlagen werden, bleibt abzuwarten, zumal der RUKN-Valor in den letzten Handelstagen bereits deutlich Terrain gut gemacht hat.
Novartis (+0,1%) treten derzeit quasi an Ort. Der Titel hat am Vortag 3,4% verloren. Grund war der Rückzug des etablierten Reizdarm-Medikaments Zelnorm vom US-Markt sowie eine damit verbundene Umsatzwarnung für 2007. Mit Roche (+0,1%) kommt auch der andere Pharma-Bluechip kaum vom Fleck.
HSBC hat ihre Einstufungen zu Swatch (+0,1%) und Richemont (+0,3%) überprüft. Neu führt die Bank den Swatch-Inhaber nur noch mit einer NEUTRAL-Einstufung (zuvor OVERWEIGHT). Das Rating für Richemont lautet nach wie vor NEUTRAL, wobei HSBC das Kursziel auf 75 (73) CHF angehoben hat.
Die einzigen Abgaben im SMI weisen Lonza (-1,28 CHF oder -1,1%) auf. Der Titel wird jedoch ex-Dividende von 1,50 CHF gehandelt, so dass die Aktie rein rechnerisch ebenfalls mit einem positiven Vorzeichen notieren würde. (awp/mc/pg)