CH-Vorbörse: Knapp gehalten – Finanzwerte im Fokus
Der Nikkei schloss am Montag dagegen schwach. Belastet wird die Stimmung weiterhin durch die wieder aufgeflammte Ängste im Zusammenhang mit der überwunden geglaubten US-Subprimekrise.
Der Montag präsentiert sich aus hiesiger Sicht äusserst nachrichtenarm – weder unternehmens- noch konjunkturseitig gibt es kursbewegende Neuigkeiten. Erst am Dienstag wird der Zahlenreigen mit unter anderem Swiss Re, Ciba, Geberit oder Barry Callebaut seine Fortsetzung finden, am Mittwoch folgen Clariant, Holcim und Swisscom.
Der Blick der Anleger ist weiterhin auf die Finanzwerte gerichtet. Diese könnten zu Wochenbeginn im Zusammenhang mit der Entwicklung bei der Citigroup erneut unter Druck geraten. Der Chef des grössten US-Finanzkonzerns, Charles Prince, ist nach Milliardenabschreibungen infolge der Kreditkrise zurückgetreten.
Der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI liegt mit 6,71 Punkten um 0,07% auf 8`777,11 höher. Die Deutsche Bank sieht den SMI bei 8`777 Zählern.
Erneut erstarkte Sorgen um die Krise an den Kreditmärkten dürften am Montag bei den Finanzwerten für etwas Druck sorgen, vorbörslich zeigen sich die Werte jedoch noch unbeeindruckt. UBS und Julius Bär notieren um je 0,1% höher, CS zeigen sich unverändert.
Unter den Versicherungsvaloren notieren ZFS (-0,2%) vorbörslich im Minus. Swiss Re zeigen sich im Vorfeld der Zahlen von morgen unverändert. Die Zahlen der internationalen Konkurrentin Münchner Rück sind im dritten Quartal operativ wie erwartet bis leicht besser als von Experten erwartet ausgefallen.
Addeco notieren unverändert. Die Analysten der UBS haben im Anschluss an die Veröffentlichung der Drittquartalszahlen das Kursziel für die Aktien des Zeitstellenvermittlers auf 88 (93) zurückgenommen.
Richemont (unv.) dürften dagegen heute von Kurszielerhöhungen profitieren. Citigroup hat das Kursziel für die Aktien des Luxusgüterherstellers auf 93 (84) CHF angehoben; Exane BNP erhöht auf 86 (74) CHF.
Mit den grössten Avancen präsentieren sich Roche (+0,6%). Nestlé und Nobel Biocare rücken um je 0,1% vor. (awp/mc/ab)