Auch die vereitelten Terror-Anschläge in London und Schottland könnten etwas auf die Stimmung drücken, hiess es. Eine Erholung im weiteren Verlauf sei allerdings nicht ausgeschlossen.
Der von Clariden Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI steht um 08.26 Uhr 0,30% oder 27,57 Punkte tiefer auf 9’181,70 Stellen. Die Deutsche Bank sieht den SMI vorbörslich bei 9’175 Punkten.
Im vorbörslichen Handel sehen die SMI-Titel durchwegs tiefere Notierungen – die Abschläge liegen im Bereich von 0,2 bis 0,5%. Am unteren Ende liegen Roche mit minus 0,5%. Novartis (-0,3%) wartete am Morgen mit einer Reihe von Nachrichten auf. So hat der Pharmakonzern von Intercell und Santhera Produktekandidaten einlizenziert und den Verkauf der Sparte Medical Nutrition an Nestlé (-0,3%) abgeschlossen.
Erhöhte Aufmerksamkeit dürften ABB, CS und Syngenta (je -0,3%) zuteil werden. Die drei Firmen wurden von der US-Börsenaufsicht an den Pranger gestellt: Sie hätten Geschäfte in den ‹Schurkenstaaten› Kuba, Iran, Nordkorea, Sudan oder Syrien getätigt.
Von einer Kurszielerhöhung durch die Citigroup auf 110 von zuvor 98 CHF könnten eventuell Adecco (-0,3%) profitieren. Das US-Haus empfiehlt den Titel zum Kauf. Der Spezialchemiehersteller Clariant (-0,2%) hat weitere Preiserhöhungen angekündigt.
Die SWX führt per heute den Swiss Leader Index SLI ein, welcher 30 Titel umfasst. Neben den meisten SMI-Titeln finden dort auch OC Oerlikon, Logitech, Geberit, Actelion, Petroplus und Kühne Nagel Eingang.
(awp/mc/hfu)