CH-Vorbörse: Leichte Verluste auf breiter Front
Der seit drei Tagen andauernde Abwärtstrend setzt sich somit nach dem sehr schwachen Freitag zumindest zu Handelsbeginn fort. Eine Technische Gegenreaktion im Tagesverlauf wird in Marktkreisen allerdings nicht ausgeschlossen.
Angesichts der dünnen Nachrichtenlage und eines lokalen Feiertages in Zürich (Knabenschiessen) wird mit einem eher ruhigen und volumenschwachen Geschäft gerechnet. Von Bedeutung wird sein, wie sich die US-Börsen vom zumindest dunkelgrauen Freitag erholen werden. Im Fokus stehen Swiss Re anlässlich des Branchentreffens in Monte Carlo sowie im weiteren Verlauf der Woche nebst zahlreichen Nebenwerten das Trading Statement von Richemont nach fünf Monaten sowie die geldpolitische Lagebeurteilung der SNB mit dem Zinsentscheid (beides am Donnerstag)
Der von Clariden Leu vorbörslich berechnete Swiss Market Index fällt bis um 8.25 Uhr um 17,86 Punkte oder 0,21% auf 8’658,27 Punkte zurück. Die Deutsche Bank sieht den SMI bei 8’680 Punkten.
Swiss Re hat im Zusammenhang mit dem Media Briefing in Monte Carlo angekündigt, dass sich für die Rückversicherungsbranche im Geschäftsjahr 2007 ein solider Abschluss abzeichne. Allerdings dürften die Naturkatastrophenschäden für die Industrie 2007 mit rund 35 Mrd USD wesentlich über den 12 Mrd USD des Vorjahres zu liegen kommen. Die Aktie von Swiss Re gibt im vorbörslichen Geschäft wie die grosse Mehrheit der Titel 0,2% ab.
Davon weichen einzig CS, Clariant und Roche mit einem Minus von 0,3% ab, sowie UBS mit einem Minus von 0,1%.
Novartis erhalten zumindest im vorbörslichen Handel noch keine nennenswerte Unterstützung von einem positiven Gerichtsentscheid in den USA in der Patentstreitigkeit mit Teva.
Am breiten Markt haben einzig die Jungfraubahnen, Loeb sowie Precious Woods Halbjahreszahlen publiziert. (awp/mc/gh)