Unternehmensnachrichten sind am heutigen Freitag Mangelware. Daher dürften nebst technischen Faktoren die am Nachmittag anstehenden US-Konjunkturdaten in den Fokus der Anleger rücken. Berichtet wird über den Einzelhandelsumsatz, die Import- und Exportpreise sowie über die Lagerbestände.
Der von der Bank Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI steht um 08.25 Uhr 2,81 Punkte oder 0,03% tiefer auf 8’985,1 Stellen. Die Deutsche Bank sieht den vorbörslichen SMI etwas tiefer bei 8’970 Stellen.
Die grössten Verluste sind wie schon gestern bei Bâloise (-1%) zu sehen. Die Verkaufsempfehlung von Citigroup zeigt am Markt weiterhin Wirkung. Nebst Bâloise stehen andere Finanzwerte wie CS (-0,5%), Swiss Re (-0,4%) oder ZFS (-0,2%) unter Abgabedruck. Aber auch Swisscom (-0,4%), Lonza (-0,4%) oder Swatch I (-0,3%) gehören zu den grössten Verlierern.
Auf der Gegenseite steigen die vor dem Verkauf stehenden Serono um 0,5%. Adecco legen um 0,4% und Julius Bär um 0,2% zu.
Die Schwergewichte Roche (+0,04%), Novartis (+0,03%), UBS (-0,1%) und Nestlé (-0,1%) verhalten sich dagegen mehr oder weniger neutral. Roche hat den Wirkstoff BXL746 an den italienischen Spin Off Bioxell verkauft, was allerdings auf das Kursgeschehen von Roche kaum Auswirkungen haben dürfte.(awp/mc/ab)