CH-Vorbörse: Schwach – Banken brechen ein, Swatch top
Unter besonders starkem Abgabedruck leiden die Bankenwerte – trotz sehr starker Zahlen der UBS. Die Krise am US-Markt für Hypotheken werfe einen langen Schatten auf die Finanzmärkte und belaste das Sentiment in der Finanzbranche deutlich, hiess es. Auch die Vorgaben aus den USA und aus Asien für diesen Sektor seien erneut negativ.
Der von Clariden Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI notiert um 8.25 Uhr 63,48 Punkte oder 0,73% tiefer auf 8’687,45 Stellen. Die Deutsche Bank sieht den SMI bei 8’620 Punkten.
UBS brechen im vorbörslichen Geschäft trotz starker Q2-Zahlen um 2% ein. Die Zahlen von der Grossbank sehen auf den ersten Blick ’sehr gut› aus, hiess es im Handel. Der Ausblick werde allerdings als vorsichtig und konservativ eingestuft. Nach Aussage der UBS werden die jüngsten Kursturbulenzen den Handelserfolg beeinträchtigen. Zudem sei der Neugeldzufluss und der Beitrag des Bereiches Wealth Management unterhalb der Erwartung ausgefallen und die Aussagen des Top-Managements zur Hypothekarkrise seien ebenfalls eher ’schwammig›, sagten Beobachter.
In Sippenhaft geraten die Aktien der Credit Suisse, die vor Handelsbeginn um 1,2% tauchen. Die Versicherer verlieren rund ein halbes Prozent.
Ganz überraschend legte Swatch seine Halbjahreszahlen vor. Die Daten wurden vom Markt gut aufgenommen, liegen doch die beiden Swatch-Valoren mit plus 1,6% (Inhaberaktie) respektive plus 1,1% (Namenaktie) als einzige des SMI-Tableaus in der Gewinnzone. Swatch hatte die Ergebnispublikation für den 23. August angekündigt.
Daneben hat eine ganze Reihe von Unternehmen aus dem zweiten und dritten Glied Zahlen präsentiert. (awp/mc/pg)