CH-Vorbörse: Schwächer erwartet – negative Vorgaben

Die US-Börsen gingen zuvor ebenfalls schwach aus dem Handel, der Future auf den Dow Jones Industrial stand am Morgen allerdings nur leicht unter seinem Niveau zum europäischen Börsenschluss.


In Amerika hat Alcoa am Montagabend die Berichtsaison eröffnet und mit dem Ergebnis die Erwartungen verfehlt. Der Verfall bei den Rohstoffpreisen und die weltweite Wirtschaftsflaute haben beim Aluminiumkonzern erstmals seit sechs Jahren für rote Zahlen gesorgt. Alcoa habe mit dem Zahlenausweis bewiesen, dass die Berichtssaison wohl keine positiven Überraschungen liefern werde, meinten Händler.


Auch am hiesigen Markt kommt die Berichtsaison langsam in Fahrt. Für heute beschränken sich die Zahlenausweise allerdings auf Unternehmen der zweiten Reihe. So haben Bell, Sika und Huber+Suhner vorbörslich Umsatzzahlen für 2008 veröffentlicht.


Bis um 8.20 Uhr sinkt der von Clariden Leu berechnete SMI um 0,47% auf 5’565,51 Punkte.


Die Mehrzahl der SMI-Titeln verbilligen sich vorbörslich um 0,5%. Stärker verlieren nur Synthes und Richemont mit einem Minus von je 0,6%. Richemont standen wie Swatch (-0,5%) bereits am Vortag unter deutlichem Abgabedruck.


Roche verbilligen sich mit dem Marktdurchschnitt um 0,5%. Gemäss dem Wall Street Journal ist der Pharmakonzern weiterhin zuversichtlich, dass die vollständige Übernahme der Tochtergesellschaft Genentech zustande kommt. Die Übernahmeofferte für die 44% der ausstehenden Genentech-Aktien sei auf Kurs, zitierte die Zeitung den Roche-CFO. Auch Novartis geben um 0,5% nach.


UBS (-0,1%), am Vortag grösste Verlierer im SMI/SLI, notieren vorbörslich kaum verändert. CS sinken um 0,3%.


Unverändert notieren ZFS, Aufschläge gibt es einzig für Actelion (+0,3%). Die Credit Suisse hat die Prognosen für Actelion überarbeitet und dabei das Kursziel auf 74 (67) CHF erhöht und das Rating mit Outperform bestätigt. (awp/mc/pg/06)

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