CH-Vorbörse: Sehr schwach erwartet – rekordhoher Ölpreis
Für negatives Sentiment sorgt zudem der rekordhohe Ölpreis, der in der Nacht im Asienhandel erstmals über 99 USD je Barrel gestiegen ist. Der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI sinkt bis gegen 8.25 Uhr um 1,11% oder 92,89 Punkte auf 8`246,06 Punkte.
Der Pharmakonzern Roche hat bei der US-Zulassungsstelle FDA die Zulassung für Actemra zur Behandlung von rheumatoider Arthritis beantragt. Die Roche-`Bons` notieren vorbörslich 0,8% im Minus. Die Aktien von Konkurrentin Novartis sinken ebenfalls um gut 0,8%, stehen damit jedoch an der Spitze des SMI. Der Konzern hat am Vortag einen Antrag für eine erweiterte Zulassung seines Blockbusters Zometa bei der europäischen Arzneimittelbehörde (EMEA) wieder zurückgezogen.
Der Rückversicherer Swiss Re (Aktie -0,9%) sieht nach dem am Montag kommunizierten Abschreiber `grundsätzlich keine Notwendigkeit` seine Strategie für den Unternehmensbereich Financial Services zu ändern, wie CEO Jacques Aigrain in einem Interview sagte. Die Ratingagentur Moody`s belässt ihre Kreditratings für Swiss Re unverändert. CS und JP Morgan haben ihre Kursziele für die Aktien zurückgenommen.
Zu den schwächsten Werten zählen einmal mehr die Grossbankenaktien UBS (-1,2%). CS zeigen (noch) keinen Kurs, die Titel wurden von Goldman Sachs auf `Sell` von `Neutral` gesenkt, das Kursziel lautet neu auf 68,50 (82,30) CHF. ABB (-2,1%) setzen ihren volatilen Kurs fort. Für Richemont (-1,0%) hat die Citigroup ihr Kursziel auf 87 (93) CHF gesenkt. (awp/mc/ab)