CH-Vorbörse: Teilweise deutliche Abgaben erwartet
Die Anleger zeigten sich vor dem Hintergrund der Kreditkrise und im Vorfeld der Publikation des US-Konsumentenvertrauens am Nachmittag zunehmend zurückhaltend, hiess es. Möglicherweise könne der deutsche ifo-Index um 10 Uhr einen positiven Impuls setzen. Am Nachmittag werden zudem die Verkäufe bestehender Häuser in den USA für den Monat August veröffentlicht.
Um 08.25 Uhr steht der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI 67,24 Punkte oder 0,75% tiefer bei 8’838,89 Punkten. Die Deutsche Bank sieht den SMI vorbörslich bei 8’840 Punkten.
Der neu nur noch 20 Aktien umfassende SMI sieht die grössten Abgaben abermals bei den Finanzwerten. Julius Bär gehen um 1,1%, UBS um 1% und Credit Suisse um 0,7% zurück.
Die Versicherer stehen mit Abschlägen von minus 0,7% bis minus 0,9% nicht viel besser da.
Aber auch die defensiven Schwergewichte Roche (-0,7%), Novartis (-0,8%) und Nestlé (-0,7%) können sich zumindest vorbörslich dem schwachen Trend nicht entziehen.
Im Breiten Markt ziehen mit Halbjahreszahlen Esmertec, Emmi, BFS und AGEN die Aufmerksamkeit auf sich. Der Reiseveranstalter Kuoni will sich gemäss seinem CEO Armin Meier nicht vom Massengeschäft mit Badeferien trennen. (awp/mc/pg)