Nach den besser als erwartet ausgefallenen Erstanträgen in den USA am Vortag habe der Markt aber sicherlich ein positives Momentum erhalten, hiess es. Allerdings dürften sich Akteure an einem an Unternehmensnachrichten eher armen Tag nach einem freundlichen Start in Zurückhaltung üben. Denn am Nachmittag steht mit dem Arbeitsmarktbericht Oktober der nächste wichtige Konjunkturbericht aus den USA an.
Bis um 08.20 Uhr steigt der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI um 0,03% auf 6’287,28 Punkte.
Die Voraussetzung für die Finanztitel sei am Berichtstag grundsätzlich positiv, hiess es. Die jüngsten Notenbanksitzungen rund um den Globus hätten klar gemacht, dass der Ausstieg aus der stark expansiven Geldpolitik nicht unmittelbar bevorsteht. Das erhöhe natürlich die Risikobereitschaft.
Die Aktien der Grossbanken UBS (-0,1%) und Credit Suisse (+0,2%) zeigen sich allerdings noch wenig verändert.
Swiss Re steigen um 0,2% und können damit bereits die vorbörsliche Führung im SMI-Segment beanspruchen. Morgan Stanley empfielt den Titel neu zum Kauf und nennt ein Kursziel von 60,50 CHF. Ausschlaggebend für die Umstufung sei der schnellere Abbau von Risiken im Legacy-Portefeuille gewesen.
Für ZFS (-0,1%) haben hingegen JPMorgan als auch UBS ihr Kursziel gesenkt.
Nestlé (+0,1%) zeigen sich zumindest im vorbörslichen Geschäft noch wenig berührt vom Ergebnisausweis von L’Oreal am Vorabend. Der Luxusgüter- und Kosmetikkonzern hat am Vorabend seinen Umsatz für das dritte Quartal vorgelegt und verfehlte den Analystenkonsens nur knapp. Sauer stiess im Markt allerdings der Ausblick auf.
Die ebenfalls defensiven Pharmawerte Roche (+0,1%) und Novartis (+0,1%) notieren ebenfalls kaum verändert.
In der zweiten Reihe haben vorbörslich Alpiq und StarragHeckert Quartalszahlen gezeigt. (awp/mc/pg/08)