CH-Vorbörse: Wenig verändert erwartet – UBS im Blick

Für Impulse dürfte dagegen die vorbörslich von hiesigen Unternehmen ausgewiesene Zahlenflut sorgen. Unter den Blue Chips stehen UBS, Adecco und Geberit mit Zahlen im Fokus, aus der zweiten Reihe haben Schulthess, Interroll, Tornos, ADB, Kardex, Schmolz+Bickenbach, Bioxell und Speedel über ihren bisherigen Geschäftsverlauf orientiert.


Bis um 08.20 Uhr sinkt der SMI im vorbörslichen Handel von Clariden Leu um 0,10% auf 7’330,61 Punkte.


Mit den grössten Verlusten positionieren sich vorbörslich UBS (-0,8%). Insgesamt seien die Zahlen etwas schlechter als erwartet, meinte ein Händler, dafür seien die Abschreibungen auf US-Risikopositionen deutlich geringer als befürchtet ausgefallen. Die UBS hat im zweiten Quartal einen Konzernverlust von 358 Mio CHF ausgewiesen, Konsenschätzungen gingen von 187 Mio CHF aus. aneben hat die Grossbank die Anleger mit diversen Informationen überschwemmt. So hat die Bank beispielsweise eine Respositionierung ihres Geschäfts und personelle Änderungen im Verwaltungsrat angekündigt.


CS und Julius Bär notieren derweil kaum verändert.


Auf der Gegenseite verzeichnen Adecco – ebenfalls nach Zweitquartalszahlen – die deutlichsten Kursaufschläge. Adecco avancieren um 0,5%. Positiv überrascht zeigten sich Beobachter vor allem über die Margenentwicklung.


Auch Geberit (+1,7%) steigen nach vorgelegten Zahlen. Die Eckdaten fürs erste Halbjahr seien überzeugend, hiess es im Handel. Dabei übertrafen vor allem die Gewinnzahlen die Konsensschätzung.


Gewinnen gibt es im SMI auch Novartis (+0,2%), Roche notieren derweil unverändert. Die schwergewichtigen Nestlé verlieren 0,1%.


Nobel Biocare sinken vorbörslich um 0,2%. Die Titel hatten am Vortag einen volatilen Handelstag am Ende klar in der Gewinnzone beendet. Es sei für den Markt schwer gewesen, die Zahlen zu interpretieren, hiess es. Abschläge gibt es auch für Syngenta (-0,3%) oder ABB (-0,3%). (awp/mc/pg/07)

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