In den USA ist die Börse am Mittwochabend gegen Handelsende stark unter Druck geraten und hat sehr schwach den Handel beendet. Dafür präsentierte sich die asiatische Leitbörse in Tokio am Donnerstagmorgen freundlich.
Übergeordnet bleibe die Stimmung jedoch angespannt, heisst es im Handel. Der weiterhin schwache Dollar, der über Nacht erneut auf Rekordniveau gestiegene Ölpreis und Befürchtungen eines Übergreifens der Kreditkrise auf die Realwirtschaft würden eine Erholung unwahrscheinlich erscheinen lassen. Als Zeichen der negativen Stimmung wird auch gewertet, dass der Dow Jones Index vor dem `Thanksgiving`-Feiertag nicht wie üblich Avancen verzeichnete.
Am hiesigen Markt wird aufgrund der mageren Nachrichtenlage und des Feiertages in den USA mit einem eher ruhigen Geschäft gerechnet. Allenfalls mit Zahlen in den Fokus rücken dürften die SPI-Unternehmen SHL, PSP und Züblin.
Der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI sinkt bis gegen 8.15 Uhr um 0,01% oder 1,17 Punkte auf 8`124,25 Punkte.
Unternehmensnachrichten und -zahlen sind bisher ausschliesslich zum breiten Markt vorhanden. Im SMI zeichnen sich vorbörslich jene Blue Chips mit Gewinnen aus, die am Vortag unter Druck standen.
Clariant, die in den letzten Tagen zu den grössten Verlierern zählten, verteuern sich vorbörslich um 0,2%. Adecco, die jüngst im Zusammenhang mit Befürchtungen einer Konjunkturabschwächung verkauft wurden, rücken um 0,1% vor. Auch Synthes (+0,1%) werden vorbörslich höher gehandelt.
Unter den zuletzt arg gebeutelten Finanzwerten legen ZFS 0,2% und CS 0,1% zu; UBS notieren dagegen 0,1% im Minus. Die übrigen Branchenwerte zeigen sich unverändert, für Swiss Re wird kein Kurs angegeben.
Abschläge gibt es neben UBS nur noch für Roche (-0,2%), die am Vortag als einziger Blue-Chip mit Gewinnen aus dem Handel gingen. Novartis notieren unverändert. (awp/mc/ab)