CH-Vorbörse: Zunächst unter Druck – UBS im Fokus
Rückschläge sollten aber schnell zu Käufen genutzt werden, empfehlen Händler. Denn mit mit der Stabilisierung vom Donnerstag sei die Korrektur zumindest unterbrochen. Und vom Umfeld kämen keine neuen negativen Impulse. Dies könnte auch für die UBS-Titel gelten. Die Bank hat die Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Neue Impulse für den Gesamtmarkt könnten am Nachmittag von den US-Verbraucherpreisen und vom Michigan-Index ausgehen.
Der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI sinkt um 8.20 Uhr um 0,37% respektive 26,37 Stellen auf 7’196,42 Punkte.
Zur Schwäche neigen im vorbörslichen Handel die Pharmaschwergewichte Novartis (-0,4%) und Roche (-0,2%). Bei Novartis dürfte die Meldung, dass ein Generika-Produkt für den Novartis-Blutdrucksenker Diovan in den USA eine vorläufige Zulassung erhalten hat, den Kurs schwächen.
Mit je 0,4% tendieren Synthes und Clariant im Minus. Allerdings hatten Clariant gestern kräftig zugelegt.
Die UBS (-0,5%) hat heute Angaben zur abgelaufenen Bezugsrechtskapitalerhöhung gemacht. Insgesamt seien 99,4% der angebotenen Titel gezeichnet worden, teilte die Bank mit. Dies könne als Erfolg bezeichnet werden, so Analysten. Gut möglich also, dass die Aktien im Handelsverlauf Kursgewinne verzeichnen werden.
Auch Swisscom (-0,3%) können bislang noch nicht von einer Ratingerhöhung profitieren. Die Analysten von Goldman Sachs haben das Rating für Swisscom auf «NEUTRAL» von zuvor «SELL» erhöht. Der Telekomsektor wird weiterhin als attraktiv bewertet. (awp/mc/gh)