CH: Weiter rege Bautätigkeit – Boom flaut langsam ab

Im dritten Quartal 2007 seien zudem 4% mehr Wohnungen fertiggestellt worden als in der Vergleichsperiode des Vorjahrs, teilte das BFS am Montag mit. Insgesamt gab es 11`000 neue Wohnungen.


Zeichen der Abschwächung deutlicher
Die Zeichen, die auf eine Abschwächung der Baukonjunktur deuten, wurden aber deutlicher: Im Vergleich zum Frühsommer wurden in der Schweiz 10% weniger Bewilligungen für Neuwohnungen erteilt. Insgesamt wurden im dritten Quartal gemäss BFS 11`700 Wohnbaugesuche bewilligt. Bereits im zweiten Quartal war die Zahl der Bewilligungen um 4,4% gesunken.


Rückgang in den Agglomerationen der Städte
Besonders stark war der Rückgang in den Agglomerationen der Städte Bern, Basel, Lausanne und Genf. Dort sei die Zahl der Bewilligungen um bis zu 50% eingebrochen. Einzig rund um Zürich scheint der Bauboom anzuhalten: Dort wurden per Ende September beinahe ein Viertel mehr Bewilligungen erteilt als im Vorquartal.

Auch kleinste Gemeinden neigten zur Schwäche
Auch die kleinsten Gemeinden mit bis zu 2000 Einwohnern «neigten zur Schwäche» bei den Bewilligungen, schreibt das BFS. Allerdings war dort im Sommer besonders viel gebaut worden, denn bei den fertig gestellten Wohnungen legten die Dörfer per Ende September um 33% zu, wie aus der Statistik hervorgeht.


18 Prozent mehr Neuwohnungen in Zürich
Auch in einigen Agglomerationen stieg die Zahl der Neuwohnungen Zürich meldete ein Plus von 18% und Basel von 15% im Jahresvergleich. In Bern und Lausanne dagegen wurden bereits weniger Wohnungen fertig als ein Jahr zuvor; zudem befanden sich dort auch weniger Wohnungen im Bau als in Basel (+18%), Zürich (+8%) und Genf (+5%). (awp/mc/ab)

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