Cham Paper plant kein Going Private
Dies sagte Philipp Buhofer, VR-Delegierter der Buru Holding und VR-Präsident von Cham Paper, im Interview mit der «Handelszeitung» (HaZ; Ausgabe, 04.11.). Beim Kauf des Aktienpakets des kritischen Investors Adriano Agosti von Golden Peaks sei es nicht darum gegangen, Skeptiker ruhig zu stellen. «Die Buru Holding hatte die Gelegenheit, zwei Aktienpakete zu aus unserer Sicht vorteilhaften Konditionen zu kaufen. Diese Chance haben wir wahrgenommen.»
Buru strebt keine Vollübernahme an
Durch den Zukauf ist die Buru-Beteiligung an Cham Paper auf rund 34% gestiegen. Damit war Buru gesetzlich dazu verpflichtet, allen Aktionären ein Übernahmeangebot zu unterbreiten. «Wir streben aber keine bestimmte Beteiligungsquote an und schon gar nicht eine Vollübernahme; deshalb bieten wir nur den börsengesetzlichen Mindestpreis. Die Buru Holding beabsichtigt somit, die Cham Paper Group für langfristig orientierte Valueinvestoren als attraktive Publikumsgesellschaft zu erhalten», so Buhofer. Er geht davon aus, dass die Andienungsrate nicht sehr hoch sein wird. Die Frage nach einem Going Private stelle sich aus heutiger Sicht nicht. (awp/mc/ps/16)