Champagner für Airbus-Chef: Zwölfter A380 ausgeliefert
«Ich bin bereit zu wetten, dass wir in diesem Jahr mehr als elf Maschinen ausliefern, und zwar eine grosse Magnum-Flasche», sagte er im September.
Überstunden am Stefanstag
Die zwölfte Maschine wurde von der Fluggesellschaft Emirates aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) übernommen, die nun über vier der Grossraumflugzeuge verfügt. Rund 100 Airbus-Mitarbeiter hatten selbst am 2. Weihnachtsfeiertag Hand angelegt, damit die Innenausbauten fertig wurden. Die Arbeitsteilung bei Airbus sieht vor, dass Kunden aus Europa und dem Nahen Osten die A380 in der Hansestadt abholen, in Toulouse werden die anderen Maschinen ausgegeben.
2009 sollen 21 Maschinen ausgeliefert werden
2009 will Airbus 21 Maschinen (statt ursprünglich 26) des Typs A380 abliefern. Die erste A380 war 2007 an Singapore Airlines gegangen. Das weltgrösste Passagierflugzeug gilt als technisch perfekt, doch bei der Produktion hapert es. Die ersten 25 Maschinen müssen per Hand nachverkabelt werden, weil im Werk Hamburg eine andere Software eingesetzt wurde als am französischen Standort Toulouse und Teile nicht zusammenpassten.
Duschen in luftiger Höhe
Ende Juli hatte Emirates in Hamburg die erste von 58 bestellten A380-Maschinen übernommen und mit der selbst gewählten Innenausstattung – unter anderem einem Bartresen, Liegesitzen und zwei mit Duschen ausgestatteten Bädern für die erste Klasse – für Aufmerksamkeit gesorgt. Die bisher vier übernommenen Maschinen seien in ihrer Ausstattung identisch, berichtete der Airbus-Sprecher. Der Listenpreis der A380 beträgt 327,4 Millionen Dollar. Das Grossraumflugzeug bietet bis zu 853 Passagieren Platz. (awp/mc/ps/03)