Chavez kündigt Austritt aus IWF und Weltbank an

In der Nacht auf Dienstag erklärte Chavez wörtlich: «Wir wollen da nicht dabei sein». Chavez warf den in Washington ansässigen internationalen Organisationen vor, an der anhaltenden Armut in Lateinamerika Schuld zu sein. Der IWF und die Weltbank seien «Mechanismen des Imperialismus». Ihm schwebe stattdessen die Gründung einer neuen Kreditbank vor, die von Nationen in der Region geleitet werde, so Chavez.


Mehr Lohn – weniger Arbeit
Anlässlich des 1. Mai verkündete Chavez ausserdem eine Anhebung des Mindestlohns um 20 Prozent. Ausserdem strebe er bis 2010 eine Reduzierung der täglichen Arbeitszeit von aktuell acht Stunden auf sechs Stunden an, so Chavez. (mc/pg)

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