Chinas Börsen verlieren fünf Prozent – Furcht vor Wirtschaftsüberhitzung

Ende Februar hatte ein Einbruch in Schanghai um fast neun Prozent weltweit die Börsenkurse mit sich gerissen. Grund für die neuen Kursverluste seien Ängste der Anleger vor einer Überhitzung der chinesischen Wirtschaft und möglichen Massnahmen durch die Regierung, die das Wachstum bremsen könnten. So könnte die Zentralbank abermals die Zinssätze erhöhen. Ein Regierungsbericht hatte am Donnerstag Chinas Wirtschaftswachstum im ersten Quartal mit 11,1 Prozent beziffert – das ist deutlich mehr als die 10,7 Prozent im Gesamtjahr 2006.

Shanghai Composite Index: Minus 4,52 Prozent
Der Shanghai Composite Index verlor 4,52 Prozent und schloss bei 3449,02 Punkten. Der Shenzhen Composite Index der kleineren Festlandsbörse in Chinas Süden gab 4,9 Prozent ab und ging bei 960,03 Punkten aus dem Handel. Seit Jahresanfang war die Schanghaier Börse zuvor um insgesamt mehr als 30 Prozent geklettert. Im vergangenen Jahr hatte sie um 130 Prozent zugelegt. (awp/mc/ar)

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