Chinas Wirtschaft zieht kräftig an

Die Einzelhandelsumsätze stiegen im ersten Quartal um 17,9 Prozent. Allerdings wuchs auch die Inflation. Die Verbraucherpreise kletterten um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, berichtete das Statistikamt. Die Anlageinvestitionen legten um 25,6 Prozent zu.


Wachsende Inflation und überhitzter Immobilienmarkt
Dank des staatlichen Konjunkturprogramms und einer massiven Ausweitung der Kreditvergabe durch die Banken hat Chinas Wirtschaft die Weltwirtschaftskrise besser als andere Staaten überstanden. Experten sind aber besorgt über die wachsende Inflation sowie den überhitzten Immobilienmarkt, da ein grosser Teil der drastisch erhöhten Liquidität in den Häuser- und Aktienmarkt geflossen ist.


Asiens Wirtschaft erholt sich schnell
Generell erholt sich  Asiens Wirtschaft schnell von der Krise. Das Wachstum werde im laufenden Jahr voraussichtlich bei 7,5 Prozent liegen, geht aus dem Bericht der Asiatischen Entwicklungsbank zur wirtschaftlichen Lage in Asien (Asian Development Outlook 2010) hervor. 2009 lag es bei 5,2 Prozent. Vor allem die Massnahmen der Regierungen im Kampf gegen die Krise sind dem Bericht zufolge der Grund für die schnelle wirtschaftliche Erholung Asiens. Wichtig sei nun, künftigen Krisen vorzubeugen. Dazu gehörten die Rückkehr zur Haushaltsdisziplin, eine bessere Finanzmarktaufsicht und mehr Binnennachfrage.  Die Asiatische Entwicklungsbank mit Sitz in Manila wurde 1966 gegründet und hat 67 Mitgliedsländer. (awp/mc/ps/pg/36)

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