Operativ verringerte der Chipbauer seine Quartalsverluste deutlich. Sie schrumpften von 9,80 auf 5,76 Milliarden Yen. Der Umsatz kletterte um 13,1 Prozent auf 165,24 Milliarden Yen. NEC Electronics stellt Chips her, die in Flüssigkristallbildschirmen (LCD), Handys, Digitalkameras, DVD-Playern und Autos eingesetzt werden.
Auslastungsrate auf 90 Prozent verbessert
«Unser Geschäft verbessert sich nun stetig, da Aufträge für Micro-Controller und Halbleiter anziehen», sagte der Finanzchef von NEC Electronics, Hiroshi Sato, bei einer Pressekonferenz. «Dank der höheren Aufträge und Umsätze verbesserte sich die Auslastungsrate unserer Werke auf weit als 90 Prozent, nachdem sie im vergangenen Jahr bei etwa 85 Prozent gelegen hatte.»
Operativer Gewinn von 5 Milliarden Yen erwartet
Im laufenden Geschäftsjahr 2006/07 (Ende März) erwartet NEC Electronics weiterhin einen Fehlbetrag von fünf Milliarden Yen. Operativ soll ein Gewinn von fünf Milliarden Yen in den Büchern stehen. Zudem will der Chipbauer 705 Milliarden Yen umsetzen.
Anpassungen der Lagerbestände
Sato betonte aber, dass NEC Eletronics wachsam sein müsse, wie Kunden ihre LCD-Lagerbestände abbauten. «Alle Bestandsbereinigungen dürften aber bis zum späten Sommer oder Herbst abgeschlossen sein», sagte der Finanzchef. Die derzeitigen Anpassungen der Lagerbestände dürften nicht sehr drastisch ausfallen. (awp/mc/ar)