An den internationalen Rohstoffbörsen erfuhren die Preise für Kakaoprodukte eine nie da gewesene Steigerung. Der allgemeine Sog wirkte sich auch auf die schweizerischen Rohstoffe aus, wo insbesondere die Milchpreise im 2008 stark unter Aufwärtsdruck gerieten.
6 Mio. Osterhasen produziert
Die Stellung als Schweizer-Schokoladenprimus wurde durch weitere Absatzkanäle und starke Saisonauftritte zusätzlich unterstützt. Für Ostern 2008 wurden weit über 6 Mio. Schokoladenhohlfiguren produziert und verkauft – was auch für die anstehenden Ostern 2009 Gültigkeit haben wird. Zudem konnte die Schokoladen-Vormachtstellung in der Schweiz auch im Weihnachtsgeschäft behauptet und ausgebaut werden, so Chocolat Frey.
Internationalisierung erfolgreich weitergeführt
Das internationale Geschäft wurde durch den hohen Schweizerfranken geprägt. Das Wachstum in Lokalwährung (+6.4% zu VJ-Kursen; Basis gesamtes internationales Geschäft) wurde durch Kurseffekte mehr als neutralisiert. Die Ende 2007 begonnene Internationalisierung der Stamm-Marke «Frey» konnte erfolgreich weitergeführt werden. Der primäre Fokus im 2008 lag auf dem Auf- und Ausbau des Travel-Retail-Geschäfts.
Investitionen in Produktionsstandort Schweiz
Chocolat Frey investierte auch 2008 massgeblich in den Produktionsstandort Schweiz. So wurde u.a. die Schokoladengrundfabrikation aus- und umgebaut, einerseits zwecks Kapazitätserweiterung, andererseits um das Qualitätsversprechen von Schokolade «100% hergestellt in der Schweiz» auch in Zukunft eingehalten werden kann.
Vorsichtiger Ausblick
Die anhaltende Finanzkrise, schwankende Rohstoffpreise und Währungseffekte werden das Unternehmen auch im 2009 begleiten. Die Folgen seien noch nicht überall abschätzbar, heisst es im Ausblick 2009 der Migros-Unternehmung. (Chocolat Frey/mc/pg)