Chrysler kann derzeit wie auch General Motors (GM) nur mit Hilfe milliardenschwerer Notkredite der US-Regierung überleben und muss bis Mitte Februar Pläne für weitere Einsparungen vorlegen. Zu den Bedingungen für weitere Kredite gehört auch die Senkung der Stundenlöhne auf das Niveau ausländischer Hersteller in den USA. Chrysler wolle dies auch über das Ausscheiden älterer und besserverdienender Mitarbeiter erreichen, so das Magazin.
Chrysler mit noch zirka 50’000 Mitarbeitern
Der Autobauer beschäftige nach einem bereits massiven Stellenabbau noch rund 38.000 von der Auto-Gewerkschaft UAW vertretene Schichtarbeiter. Insgesamt zählt der Konzern etwa 50.000 Mitarbeiter. Chrysler selbst wollte zu dem Bericht nicht Stellung nehmen. Chrysler gehört derzeit zu gut 80 Prozent dem US-Finanzinvestor Cerberus. Den restlichen Anteil hält noch Daimler Die Deutschen wollen den Anteil aber schnellstmöglich verkaufen. Bisher konnte sich Daimler aber mit Cerberus beim Preis nicht einigen. (awp/mc/pg/35)