«Die von der BASF angebotenen Veräusserungen bieten ausreichend Gewähr dafür, dass die Übernahme von Ciba keine Wettbewerbsverzerrungen auf den Märkten für einige Chemikalien, die für Konsumgüter wie Hautpflegeprodukte, Papier und Kunststoffe verwendet werden, bewirken wird,» sagte EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes laut Mitteilung.
Wettbewerbsrechtliche Bedenken hinsichtlich der Märkte
Die Kommission kam zu dem Ergebnis, dass sich die Struktur der meisten relevanten Märkte durch die Übernahme nicht erheblich ändern wird. Das Vorhaben werfe aber wettbewerbsrechtliche Bedenken hinsichtlich der Märkte für verschiedene Produkte auf. Um diese Bedenken auszuräumen, habe das Ludwigshafener Unternehmen vorgeschlagen, eine Reihe von Assets zu verkaufen, darunter die DMA3-Produktionsanlagen in Ludwigshafen sowie die weltweiten Tätigkeiten von Ciba im Bereich Bismuthvanadat.
Freigabe bis Ende März/Anfang April erwartet
BASF zufolge umfassen die von den Auflagen betroffenen Aktivitäten einen Umsatz von weniger als 100 Mio EUR. Die Entscheidung der US-Wettbewerbsbehörde stehe noch aus, schreibt das Unternehmen. Der Konzern sei zuversichtlich, die Freigabe bis Ende März/Anfang April zu erhalten. Die schweizerische Übernahmekommission habe die Frist für den Vollzug der Transaktion um vier Wochen bis zum 9. April 2009 verlängert. (awp/mc/gh/02)